Herzlich Willkommen!
Gewerbemuseum – Ihr Link auf die Spaichinger Geschichte
Das Gewerbemuseum
Anschrift
Gewerbemuseum Spaichingen
Bahnhofstraße 5
78549 Spaichingen
Anfahrt: Die Karte finden Sie unter „Verlinkungen“
Ihre Ansprechpartnerin:
Larissa Menssen
Tel. 07424 951-153
gewerbemuseum@spaichingen.de
Öffnungszeiten
Öffnungszeiten von 14.00 bis 17.00 Uhr.
Gruppen nach Anmeldung jederzeit.
Preise
Eintritt frei
Spenden erwünscht
Gruppenführungen
Kurzführungen: 15,00 Euro
Führung 45 bis 60 Minuten: 25,00 Euro
bis max. 25 Personen
Für Schulklassen sind Führungen frei.
Frühe Besiedlung
Funde auf Spaichinger Gemarkung und den umliegenden Orten belegen eine Besiedlung bereits in der Steinzeit. Auch Kelten, Römer und Alemannen siedelten hier. Attraktiv waren vermutlich die fruchtbaren Böden im Tal und die Möglichkeit, sich
Geologie und Paläontologie der Region
Spaichingen liegt am Fuß der Schwäbischen Alb im Tal der Ureschach. Die geologische Geschichte bildet sich in einem großen Wandrelief ab, die die Schichten des Dreifaltigkeitsberges zeigt. Funde aus der Region belegen Lebewesen der
Karl Kuolt – ein Spaichinger Bildhauer
Karl Kuolt wurde 1879 als Sohn des Spaichinger Kunstschreiners Stanislaus Kuolt geboren. Nach seiner Ausbildung bei seinem Vater studierte er in München an der Kunstgewerbeschule. Zu seiner Zeit waren seine Entwürfe im Bereich der
Kirche und Volksfrömmigkeit
Als vorderösterreichischer Ort blieb Spaichingen auch nach der Reformation katholisch. Erst nach und nach kamen seit dem 19. Jahrhundert auch Protestanten in die Stadt. Eine starke Strahlkraft übte schon immer der Dreifaltigkeitsberg aus, denn
Spaichinger Gasthäuser
Geselligkeit und kulturelles Leben spielte sich früher in den Gasthäusern ab. Spaichingen - schon immer an der Nord-Süd-Achse gelegen (früher an der sogenannten "Schweizer Straße", heute an der B14) - beherbergte auch durchreisende Händler,
Neun Brauereien für 2500 Einwohner
Früher brauten viele Gasthäuser ihr Bier selbst. Verkauft wurde es in der Wirtschaft und über die Straße. Nur die größeren Brauereien belieferten Gasthäuser außerhalb des Ortes. Spaichingen konnte Ende des 19. Jahrhunderts ganze neun
Von Stumpen und Zigarren
Für einen eigenen Tabakanbau in Spaichingen sind die Böden zu schwer und das Klima zu kalt. Aber die Eisenbahn machte es möglich: Zwischen 1872 und 1978 stellten insgesamt sechs Firmen aus Übersee-Tabak Stumpen und
Vom Holzhandwerk zur Möbelindustrie
Spaichingens einziger nennenswerter Rohstoff, der sich gewerblich verwerten ließ, war Holz. Entsprechend blühend entwickelte sich die Holzbranche mit den traditionellen Berufen Schreiner, Drechsler und Wagner. Später entstanden Möbelfabriken, eine Goldleisten- und eine Holzspielwarenfabrik.
Vom Dorf zum Industriestandort
In Spaichingen wurden mit dem Anschluss an das Schienennetz 1869 die Weichen für die Industrialisierung erst spät gestellt. Vorher waren Landwirtschaft und dörfliches Gewerbe vorherrschend. Immerhin gabe es bereits einige Druckereien und eine eigenen
Historischer Friseursalon Stehle
1899 gründete Conrad Stehle in Spaichingen einen Friseursalon, der noch bis in die 1990er Jahre betrieben wurde. In dem großen Wohn- und Geschäftshaus wurde über die Jahrzehnte alles aufbewahrt, was an Möblierung, Geräten und
Brauerei
Noch Ende des 19. Jahrhunderts zählte Spaichingen neun Brauereien. Teile der Waldhornbrauerei (bis 1979) konnten für das Museum erhalten werden.
Lehrer-Info
- Die Führungen dauern ca. 45 Minuten.
- Der Eintritt ist frei.
- Die Führungen für Schulklassen sind kostenlos.
- Anmeldung bitte mindestens 7 Tage vorher: Tel. 07424 / 50 14 45, Frau Feldes.
- Oder Kontaktformular
- Anreise mit dem Zug/Linienbus: Fußweg vom Bahnhof zum Museum ca. 3 Minuten
- Anreise mit dem Reisebus: Haltemöglichkeit vor dem Museum, Parken am Bahnhof.
- Themenführung: „Spaichingen: Vom Dorf zur Stadt. Was hat sich in den letzten 100 Jahren geändert?“
- Themenführung: „Transmission – Kraftübertragung. Beispiele aus dem Gewerbemuseum“
- Themenführung: „Hinter das Geheimnis der Geschichte kommen: Quellen im Museum entdecken.“
- Gerne bieten wir auch Themenführungen zu den einzelnen Themen der Dauerausstellungen sowie zu den aktuellen Sonderausstellungen an.
- Gerne stellen wir für den Besuch von Schulklassen auch unser Museums-Quiz „Schatzsuche im Museum“ zur Verfügung.
Entwicklung des Museums
Das 1876 im Stil der Neorenaisssance gestaltete Gebäude wurde vom 1861 gegründeten Gewerbeverein Spaichingen-Heuberg und der Handwerkerbank erbaut. Ziel war es, die Gewerbetreibenden und die Jugend technisch, ästhetisch und kaufmännisch nach neuesten Erkenntnissen auszubilden und damit den Anschluss an die Industrialisierung der bisher ländlich geprägten Region zu fördern.
In der wirtschaftlich schweren Zeit nach dem 1. Weltkrieg erwarb die Stadt 1918 das Gebäude und nutzte es fortan für schulische und andere öffentliche Zwecke. Ende der 1980er Jahre wurde das inzwischen renovierungsbedürftige Gewerbemuseum wegen verschiedener neuer Schulgebäude nicht mehr benötigt. Der Spaichinger Heimatverein war bereits auf der Suche nach einem passenden Gebäude zur Unterbringung des geplanten Museums und so beschloß die Stadt, das denkmalgeschützte Gebäude zu renovieren, zu restaurieren und darin ein Museum einzurichten.
Übergabe an die Öffentlichkeit
Viele Jahre hatte der 1983 gegründete Spaichinger Heimatverein eine umfangreiche Sammlung für ein geplantes Heimatmuseum aufgebaut und in Zusammenarbeit mit einer Fachkraft eine vorläufige Konzeption entwickelt. Die Feinkonzeption und Einrichtung des Museums erfolgte zusammen mit der seit 1990 eingestellten Kulturwissenschaftlerin Angelika Feldes. Am 5. September 1991 konnte das Gewerbemuseum schließlich im Rahmen der 1200-Feier der Öffentlichkeit übergeben werden. Museumsträger ist die Stadt Spaichingen.
Zukünftige Entwicklung
Nach fast 28 Jahren seit der Eröffnung steht nun eine Neukonzeption des Museums an, die eine Modernisierung der Museumsdidaktik und neue Inhalte (Stadtgeschichte) sowie einen Museumsanbau vorsieht. Geplant sind auch Maßnahmen, um das Museum barrierefrei zu machen, vor allem der Anbau eines Aufzugs.
- Führungen für Gruppen, wenn Sie Interesse an der Geschichte Spaichingens haben und sich dort gerne einarbeiten möchten…
- Durchführung von Führungen und Programmen für Kinder, wenn Sie gut mit Kindern (6-12 Jahre) umgehen können…
- Reinigen und Reparieren von Objekten aus unseren Depots, wenn Sie handwerklich geschickt und erfahren sind…
- Inventarisieren von Objekten, wenn Sie sich mit der Geschichte und Funktion von alten Dingen auskennen oder sich gerne einarbeiten wollen…
- Recherche in Archiven, wenn Sie alte Schriften lesen können und sich für bestimmte historische Themen interessieren…
- Unterstützung der Öffentlichkeitsarbeit des Gewerbemuseums
Bitte wenden Sie sich an die Museumsleitung, wenn Sie mehr erfahren möchten:
Larissa Menssen
Tel. 07424 / 9571153
gewerbemuseum@spaichingen.de
Kontakformular
Auch der Spaichinger Heimatverein würde sich über eine Kontaktaufnahme bzw. über die Mitgliedschaft im Verein freuen.
Bitte nehmen Sie Kontakt auf mit:
1. Vorsitzender
Thomas Steidle
Tel. 07424 / 50 11 44
www.spaichingen-heimatverein.de
„Memento Mori“- wie ein Film über eine Ausstellung selbst zum Kunstwerk wird.
Museumsrundgang
Wir wünschen einen schönen Rundgang
Aktuelles
Sonderausstellungen
Im Moment finden im Gewerbemuseum keine Sonderausstellung statt.
Kultur im Festsaal
Der rund 115 qm große, lichtdurchflutete Festsaal begeistert durch seine prächtige Ausstattung. Er bietet nicht nur für unsere Sonderausstellungen, sondern auch für Kulturveranstaltungen und festliche Empfänge einen würdigen Rahmen. Sehen Sie hier die aktuell geplanten Veranstaltungen…
Kontakt
Über Ihre Nachricht freuen wir uns!
Anschrift
Gewerbemuseum Spaichingen
Bahnhofstraße 5
78549 Spaichingen
Ihre Ansprechpartnerin:
Larissa Menssen
Tel: 07424 9571-1040
gewerbemuseum@spaichingen.de