Entstanden: 1928. Komposition von Ernst Behrens, Musiklehrer und damaligen Dirigent der Spaichinger Stadtkapelle. Der Text stammt von Fritz Güntner, dem damaligen Präsident der Narrenzunft.

1. Wenn in Spaichingen die Zeit der frohen Fasnet ist
und alles lustig ist, die Sorgen ganz vergißt,
kommt Prinz Karneval mit seinem hohen Elferrat.
Alles lacht und singt von früh bis abends spat:
Oho, Herbei! Und singt die Melodei:
Faset, Fasnet ist die schönste Zeit.
Fasnet, Fasnet, freut sich weit und breit.
Alt und Jung, kommt in Schwung, Oho, Oho,
Hoch leb die gold’ne Fasnet-Zeit!

2. Ja, in unserem Städtchen ist es immer wunderschön
Wenn die Fasnet ist, mußt auch Du hingeh’n
Deine Sorgen, Deinen Kummer bist Du frei und los
singst Du mit das schöne Liedchen blos:
Oho, Herbei! Eins, zwei, drei:
Fasnet, Fasnet, ist die schönste Zeit…

3. Freud’ in Ehren zu verwehren, kann kein Mensch der Welt,
drum sei mir kein Philister, der sich nicht zu uns gesellt.
Sing und lache und genieße, Freund und trink mit voller Kraft
mit uns allen rechte Narrenbrüderschaft.
Oho, Herbei! In Lieb und Treu!
Fasnet, Fasnet, ist die schönste Zeit…

4. Ist in Spaichingen die Zeit der frohen Fasnet um,
aller Lärm verrauscht und auch das Bum-Bum-Bum,
tönt und summt es immerfort das ganze Jahr im Ohr
unser frohes Lied, der Narrenchor:
Oho, Herbei! Die schöne Melodei:
Fasnet, Fasnet, ist die schönste Zeit…

Der Refrain des Urtextes wurde bis 1966 noch so gesungen:

Karneval, Karneval ist die schönste Zeit,
Karneval, Karneval freut sich weit und breit…